23. Oktober bis 6. November 2022 · Eintritt frei

Will Gmehling

Will Gmehling ist ein deutscher Kinder- und Jugendbuchautor. Er wurde 1957 in Bremen geboren und ging nur gerne in die 1. bis 3. Klasse, danach wurde es schwierig. Schon als Kind dachte er sich Geschichten aus und nahm sich schon sehr früh vor, nie einen Chef zu haben. Er wurde Schriftsteller und bekam 2020 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt. Er lebt in Bremen und Köln.

www.willgmehling.de



Warum heulst du, Heulehund?

ab 7 Jahre


Wenn Heulehund loslegt, dröhnt es durch das ganze Haus. Von morgens bis abends bellt und heult der Hund unserer Nachbarin. Und jetzt haben wir Heulehund auch noch an der Backe, weil sie ins Krankenhaus muss. Der kleine Fiesling macht alles kaputt und ist immer aufgeregt! Aber wenn er denkt, dass es keiner merkt, kann er auch ein kleines bisschen niedlich sein ... – Eine Geschichte über die große Freundschaft zwischen einem Jungen und einem kleinen Hund. Für alle, die schon selber lesen.

​mit Illustrationen von Anna Schilling
Auszeichnung: Leseknirps des Monats September 2021 für die Lesestufe 2 (7–8 Jahre), Universität Siegen


Die 95. Minute (super lesbar)

ab 9 Jahre


Es passiert, als Toni zum ersten Mal im Fußball-Stadion dabei ist. Das Spiel ist langweilig. Die Mannschaft fabriziert nur Fehlpässe. Da spürt Toni sie plötzlich: die HEIßE WILDE KRAFT. Sie wirbelt in seinem Bauch, dann schießt sie aufs Spielfeld und legt sich silbern funkelnd auf den Ball. Alles bewegt sich in Zeitlupe, und Toni kann den Ball genau steuern. Die Mannschaft gewinnt 1:0! Ab jetzt läuft alles super. Bis zu diesem Match gegen die Bayern, bei dem plötzlich alles auf dem Spiel steht. – Eine originelle Fußballgeschichte über die Leidenschaft des Mitfieberns, leicht zu lesen und humorvoll erzählt.

mit Illustrationen von Volker Fredrich


Freibad – Ein ganzer Sommer unter dem Himmel

ab 9 Jahre


Weil die Bukowski-Geschwister im Hallenbad ein Kleinkind vorm Ertrinken gerettet haben, sind sie ein paar Tage lang berühmt. Doch toller als der Ruhm ist die Karte fürs Freibad, die sie für ihre Heldentat bekommen: freier Eintritt in einen langen Sommer, der für alle ein besonderer wird! Alf ist zehn, seine Gedanken kreisen um den Schulwechsel nach den Ferien, die schöne Tochter des Bademeisters und sein selbstgestecktes Ziel: der Sprung vom Zehnmeterturm. Seine achtjährige Schwester Katinka, rotzig und unerschrocken, schwärmt für Paris, lernt auf der Wiese Französisch und trainiert für 20 Bahnen Kraul am Stück. Robbie, der Jüngste und Augenstern der Familie, ist anders als andere Kinder, er redet kaum und träumt viel. Er soll endlich richtig schwimmen lernen, finden Alf und Katinka.

Wie der Sommer im Schwimmbad die Bukowski-Kinder wachsen lässt, wie sie – nicht nur im Schwimmbecken – kühn an ihre Grenzen gehen und tollkühn über diese hinaus, erzählt Will Gmehling mit Humor und viel Gefühl. Und immer durchweht seine Geschichte dieser beglückende Duft von Wasser auf heißen Steinen, Chlor und Pommes mit Mayo ...

Auszeichnungen: Deutscher Jugendliteraturpreis 2020, Luchs des Monats Juli 2019, Die besten 7 Bücher für junge Leser im April 2019
Nominierungen: IBBY Honor List 2022, Empfehlungsliste Katholischer Jugendbuchpreis 2020


Nächste Runde – Die Bukowskis boxen sich durch

ab 10 Jahre


Ein langer Sommer im Freibad liegt hinter den Bukowski-Geschwistern. Die Tage werden kürzer - aber nicht weniger aufregend für die drei! Für Alf, den Erzähler, der endlich mit dem Boxen anfängt und noch immer an die schöne Johanna denkt. (So oft, dass er beim Boxen schon mal die Deckung vergisst und das tut weh!) Für Katinka, seine taffe Schwester, die „ei-sen-hart" ihre Karriere als „Manneköng" in Paris vorbereitet und sogar für den verträumten Robbie, der ein bisschen anders tickt als andere Kinder und in diesem Winter alle überraschen wird. Viel haben sie nicht, die Bukowskis, und nun bangt Mama auch noch um ihren Job in der Bäckerei. An spektakuläre Geburtstagspartys und sowas ist jedenfalls nicht zu denken, und oft sucht Alf vergeblich nach einem Rückzugsort in der chaotischen kleinen Wohnung. Wo er mal nachdenken kann über sich und Johanna oder über seinen ersten Boxkampf. Und doch, spürt Alf, hat er alles: eine Familie, in der jeder auf den anderen achtet, Träume, die respektiert werden und so viel Freiheit, wie man braucht, um stark zu werden und sich auf das zu freuen, was kommt.

„Nächste Runde" knüpft an Will Gmehlings „Freibad" an, beide Kinderromane sind unabhängig voneinander lesbar.

Auszeichnung: Die besten 7 Bücher für junge Leser im November 2020


Das Elser-Eck – Die Bukowskis machen weiter

ab 11 Jahre


Hier sind sie wieder, die Bukowskis: Alf, ein richtiger Boxer inzwischen und immer noch verknallt in Johanna. Katinka, seine nervige, aber geniale Schwester, immerzu beschäftigt mit der Modewelt. Und der verträumte Robbie, den man keinesfalls unterschätzen sollte. Es läuft bei den Bukowski-Geschwistern, nur ihre Eltern sind immer öfter erschöpft. Der Vater vom Taxifahren, die Mutter vom Brötchenverkaufen. Doch dann gibt es eine filmreife Überraschung: Onkel Carl hat Geld geerbt, und die Familie seines Bruders soll auch was davon haben. Schnell ist ein gemeinsames Projekt ausgeheckt: Das Elser-Eck! Mit einem Kiosk mitten in ihrem Viertel laufen die Bukowskis zur Höchstform auf. Ihre Herzlichkeit reicht locker über die Grenzen der Familie hinaus, und das Elser-Eck wird zum Mittelpunkt einer bunten Gemeinschaft. Alf, Katinka und Robbie gewinnen neue Freunde und Freiheiten, und alle drei gehen weiter den aufregenden Weg, den sie für sich selbst gewählt haben.

„Das Elser-Eck" knüpft an Will Gmehlings „Freibad" und „Nächste Runde" an, alle drei Kinderromane sind unabhängig voneinander lesbar.