22. Oktober bis 5. November 2023 · Eintritt frei

Lutz van Dijk

Lutz van Dijk, geboren in Berlin, ist ein deutsch-niederländischer Schriftsteller. Er war zunächst Lehrer in Hamburg, später Mitarbeiter des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam. Seit 2001 lebt er in Kapstadt, wo er sich als Mitbegründer der Stiftung HOKISA (Homes for Kids in South Africa) für gefährdete Kinder und Jugendliche in einem Township einsetzt. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen, darunter 1997 den Jugendliteraturpreis von Namibia, 2001 den Gustav-Heinemann-Friedenspreis und zuletzt eine Nominierung für den deutschen Jugendliteraturpreis 2021 für den Roman „Kampala-Hamburg“.

www.lutzvandijk.co.za

 



Thandi gibt nicht auf

ab 8 Jahre


Thandis Vater arbeitet in der großen Stadt weit weg, aber jedes Jahr zu ihrem Geburtstag kommt er zu ihr und ihrer Mama zurück ins Dorf. Doch nicht dieses Jahr – warum nur? Auch antwortet er nicht auf seinem Handy! Da machen sich Thandi und ihre Mama auf nach Kapstadt, um ihn zu suchen. Nicht einfach, aber Thandi gibt nicht auf. Oder würdest du deinen Papa nicht suchen, wenn er verschwunden ist?

Eine Geschichte aus Südafrika, die auch woanders geschehen kann. Mit einem überraschenden, aber schönen Ende.

mit Illustrationen von Subi Bosa


Niemand wird mich töten

ab 13 Jahre


Dies ist die Geschichte von Mbu Maloni. Er ist 17 Jahre alt und lebt seit kurzem im Gartenhaus des Kinderheims HOKISA bei Kapstadt. Hier hat er ein Zuhause gefunden, das erste richtige Zuhause in 17 Jahren. Alles scheint sich zum Guten zu wenden in Mbus Leben, das solange bestimmt war von Verlusten, Enttäuschungen, Schmutz und Hunger. Er hat zu essen und wird endlich wieder die Schule besuchen! Doch dann geschieht etwas Schreckliches, und Mbu spürt, dass ihn die Kräfte verlassen. Und dass er nur weiterleben kann, wenn er endlich seine ganze Geschichte erzählt.

Text aus dem Englischen und begleitet von Lutz van Dijk


Themba

ab 13 Jahre


Themba spielt für sein Leben gern Fussball. Am liebsten mit Sipho, seinem besten Freund. Aber dann verliert seine Mutter ihre Arbeit auf der Farm und findet nur im weit entfernten Kapstadt eine neue Arbeit. Ein Onkel bietet an, auf Themba und seine Schwester aufzupassen. Aber dieser Onkel ist nicht gut, er versucht sich sogar, an Thembas Schwester Nomtha zu vergreifen. Themba und Nomtha fliehen zur Mutter, finden diese jedoch schwer erkrankt vor. Hat der Onkel die Mutter mit Aids angesteckt? Themba findet es heraus – und kann am Ende der Mutter helfen, weil er tatsächlich bei der Jugendnationalelf von Südafrika mitspielen kann.

„Themba“ wurde auch fürs internationale Kino verfilmt – hier ist der Trailer zu sehen: www.moviepilot.de/movies/themba/trailer


Kampala – Hamburg: Roman einer Flucht

ab 16 Jahre


Na klar ist das nur ein verrückter Zufall, dass sie beide David heißen: David aus Hamburg, elfte Jahrgangsstufe in einer Gesamtschule und wegen einmal Sitzenbleibens schon 18 – und David aus Kampala, der Hauptstadt Ugandas, der erst 16 ist, aber weiß, dass er fort muss. Um jeden Preis. Überhaupt kein Zufall ist, wie sie einander finden: im Internet, wo sich David aus Kampala auf Planet Romeo durchklickt zu David in Hamburg, weil in seinem Profil etwas steht, das in Kampala zu sieben Jahren Gefängnis führen kann: „Ich unterstütze die Rechte sexueller Minderheiten in Afrika!“…